Yogurette-Macarons

drei braune Macarons auf einem Blumenteller

Ich hatte für das Foodbloggercamp Yogurette-Macarons gebacken. Leider konnte ich sie erst abends füllen und hatte damit gleich wieder ein riesen Problem: KEIN LICHT. Beziehungsweise schlechtes Licht. Und die Wahl, ob ich lieber unter der blauen oder gelben Energiesparlampe fotografiere. Hmpf. Super gemacht. Aber halt! Morgen werden 70 fotowütige Blogger da sein. Da wird sich doch einer ein Herz nehmen und die Macarons fotografieren... Also hab ich einfach alle eingepackt und auf das beste gehofft. ;-)

Als ich dann gleich am Anfang des Camps die tollen Blümchenteller von Villeroy & Boch entdeckt habe, war mit klar, die müssen es sein. Also hab ich mir einen kleinen Teller und die Jessi von Luxuria geschnappt und auf ging's zum Fotografieren. Tja und dann wird mir auf einmel so ein Profigerät in die Hand gedrückt. Mach mal! Öhm ja. Wie schaltet man das Ungetüm noch mal an? Hüstel. Während ich mich noch mit ihrer Kamera auseinandergesetzt habe, hat Jessi bereits den ersten Macaron verputzt - und wurde natürlich gleich von den anderen Mädels in Genießer-Pose abgelichtet...
Und, schmeckts? - Jessi und Ina von Ina Mias Allerlei gaben ein klares (wenn auch undeutliches) JA!

Jessi beißt genießerisch in einen Macaron

Yogurette Macarons


Zutaten für 15-20 Macarons:
ca. 200g geschälte gemahlene Mandeln (oder 90g Mandelmehl)
120g Puderzucker
30g Kakaopulver
2 Eiweiß
20g Zucker


100 ml Sahne
200g Yogurette
   

So geht's:
Als erstes die Mandeln durch ein Sieb streichen. Es werden 90g feinste Mandeln benötigt. Die restlichen, groben Stückchen lassen sich gut in einem Rührkuchen "beseitigen". Die Mandeln mit dem Puderzucker und Kakaopulver mischen.

Die 20g Zucker abwiegen und in Schälchen bereitstellen. Einen Spritzbeutel mit einer mittleren Lochtülle versehen. (Zum Befüllen am besten in ein Glas stellen.)

Jetzt des Eiweiß mit einem Handrührgerät aufschlagen. Wenn es anfängt, weißlich zu werden, den Zucker dazugeben. Weiter aufschlagen bis das Eiweiß schön fest ist, dann die Puderzucker-Mandel Mischung in mehreren Portionen unterheben. (Am besten mit einem Löffel in langsamen, kreisenden Bewegungen.) Der Teig muss schöne Fäden ziehen. Die Masse in den Spritzbeutel füllen und flache Klekse auf eine Backmatte (oder ein Stück Backpapier) spritzen. Das Blech kurz auf den Tisch klopfen, um Luftbläschen zu vermeiden. Wenn man den Spritzbeutel hinten verschließt, gibt's keine Sauerei.

Dann die Hälften ca. 20 Minuten ruhen lassen. Sie müssen Gelegenheit haben, anzutrocknen, damit sich der Rüschenrand bildet. Aber nicht zu lange stehen lassen, sonst wird die Oberfläche zu fest.

Bei 140°C Umluft ca. 15 Minuten backen. Gut auskühlen lassen, bevor die Schalen vom Blech genommen werden. Im Idealfall lassen sie sich leicht lösen und haben eine glatte Unterseite.

Eine bebilderte, ausführliche Anleitung findet ihr beim Macaron-Marathon.

Für die Füllung die Sahne erhitzen und die Schokolade darin schmelzen. Die Orangenschale nach Geschmack unterrühren. Die Masse auskühlen lassen, bis sie zäh wird und in einen Spritzbeutel füllen. Jeweils einen Tupfen Schokoladenmasse auf eine Macaronhälfte spritzen und einen Deckel daraufsetzen. Die Füllung durch leichtes Andrücken und Drehen bis an die Ränder verteilen. Vollständig aushärten lassen.

Übrige Füllung schmeckt übrigens auch auf der Frühstückssemmel sehr lecker!

drei braune Macarons auf einem Blumenteller


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

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